Segeln mit der Rasmus - OE24 - Swan 43
 

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03.02.13

Törn 2 - Ungewöhnlich

Es sollte einer unserer – sagen wir – ungewöhnlichsten Törns werden.

Grund dafür war, dass sich die bei mir am vorletzten Tag des vorhergehenden Törns beginnende „Grippe“ nicht als solche, sondern als Dengue Fieber herausstellte. Das Ergebnis war eine Woche ziemlicher Totalausfall meinerseits (incl. 2 Tagen im Spital) sowie eine weitere Woche, die eigentlich auch hauptsächlich von Barbara bestritten wurde

Für Gertraud, Marion und Franz bedeutete das, dass wir sie die ersten 6 Tage im Hotel Flamboyant unterbrachten, von wo aus sie allein, aber oft auch zusammen mit Barbara Grenada kennenlernten. Den heiligen Abend verbrachten wir gemeinsam am Schiff, wie schon seit langem geplant.

Zwei Tage später ging’s dann richtig los. Wunderschönes Segeln hinauf in die Grenadinen, zu den Schildkröten, dem türkisblauen Wasser, den Palmen und Sandstränden.

Marion kämpfte tapfer mit den für sie ungewohnten Bedingungen auf einem Schiff. Aber ohne ein bisschen Abenteuer gibt’s ja nichts zu erzählen, oder? Schnorchelte, wo es nur was zu schnorcheln gab, und machte schlußendlich danach in Grenada noch den praktischen Teil ihres Tauchscheins.

Gertraud und Franz waren bald zu Hause auf der Rasmus. Gertraud war ja vor Jahren schon einmal mit uns unterwegs, damals in Venezuela. Wieder ging sie ganz auf im Leben am Schiff mit all seinen Facetten. Und Franz? Für ihn und sein Interesse an allem Schiffigen, packten wir sogar noch das seit gut 20 Jahren nicht mehr verwendete Walker Log aus.
Danke Euch allen für das Verständnis, Dir Barbara, für den doppelten Einsatz. Der Törn wird unvergeßlich bleiben.

Dieter
Prickly Bay, 28.01.2013

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